Mozart & Haydn

Haydn und Mozart verband trotz ihres Altersunterschieds von mehr als zwanzig Jahren eine aufrichtige und dauerhafte Freundschaft. Haydn, als ältester der Wiener Klassiker, definierte, was Mozart zur Perfektion brachte - die großen Formen der Epoche wie Sinfonien, Instrumentalkonzerte und Streichquartette. Die Seelenverwandtschaft zwischen den beiden Komponisten zeigt sich nicht nur in der dokumentierten Wertschätzung für das Werk des jeweils anderen, sondern auch darin, dass sie sich gegenseitig inspiriert haben. Auf dem Programm des von der Gorzower Philharmonie kuratierten Konzerts stehen eine der bekanntesten Sinfonien Haydns (Nr. 104 - die Londoner Sinfonie) und das Violinkonzert Nr. 3 von Mozart. Werke, die die Quintessenz des im Wien des 18. Jahrhunderts vorherrschenden Stils darstellen.

Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Joseph Haydn

Kammerorchester der Philharmonie Gorzów
Anna Maria Staśkiewicz – Violine
Przemyslaw Fiugajski – Dirigent

Programm:
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Ouvertüre aus der Oper „Mitridate, re di Ponto“ KV 87
Violinkonzert Nr. 3 in G-Dur, KV 216

Joseph Haydn (1732-1809)
Symphonie Nr. 104 in D-Dur „Londoner“

Jung und unkonventionell
Das Gorzów Philharmonic Orchestra ist ein junges, internationales und ehrgeiziges Ensemble. Die Musiker:innen kommen aus Polen, Deutschland, Belgien, Portugal, Japan und China. Das Repertoire des Orchesters ist sehr vielfältig und reicht vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik. Trotz der kurzen Zeit seines Bestehens ist das Orchester bereits mit vielen weltbekannten zeitgenössischen Künstlern aufgetreten.
Geigerin Anna Maria Staśkiewicz war Solistin auf den Bühnen vieler renommierter Häuser, darunter das Stadttheater in Sao Paulo, der Kaisersaal in Frankfurt am Main, die Nationalphilharmonie in Warschau und das Witold-Lutosławski-Konzertstudio des polnischen Rundfunks. Seit Februar 2015 ist sie im Orchester Sinfonia Varsovia als Konzertmeisterin tätig. Sie ist Dozentin an der Sinfonia Varsovia Academy, einem Projekt zur Verbesserung der Spielfähigkeiten von Orchestermusikern.